„..Du bist ein nichtssagender Provinzadliger!“ in: Die Drei Musketiere.Teil 5 Athos - Heino Ferch. FR, D, 2004-2005
„..Du bist ein nichtssagender
Provinzadliger, der eine Spießer-
und Krämerseele hat!“ in:
Die Drei Musketiere.
Teil 5 Schluss Athos - Heino Ferch.
FR, D, 2004-2005
Regie: Pierre Aknine. Buch: hf Pierre Aknine nach Alexandre Dumas. Frankreich, Deutschland 2003-2004.
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- Achtung: Spoiler!! -
Wir blicken in die Gesichter der Drei.
Pater Cortez ist überglücklich. Er lacht über´s ganze Gesicht. Auch Aramis lächelt, er freut sich für Athos.
Athos verfolgt hoch aufmerksam die allmähliche Auflösung des Dokumentes gegenseitiger Verpflichtung, dessen Kräfte ihn gegen seinen Willen und Verstand so sehr an die Gräfin gebunden hatten, dass er nicht nur seine Seelenruhe verloren – sondern sich sogar gegen seine Freunde gewandt hatte.
Als die Flammen den Namen der Gräfin verschlingen, schließt er die Augen – wie ein Mensch, der, tief dankbar und erleichtert nach einem Beinahe-Sturz in den Abgrund im letzten Sekundenbruchteil das Gleichgewicht wieder gefunden hat.
Schnitt.
Schloss Buckingham, gleichzeitig:
Wir sehen Mylady´s Gesicht und ihre Schulter mit dem glühenden Schlangenmal. Das Mal flammt auf, dann beginnt es von den Rändern her in sich zusammenzufallen.- Es wird immer kleiner, bis es – mit einem Hauch – völlig verschwunden ist.
Myladys Schulter ist wieder makellos.
Ihre Schuld jedoch, Verursacherin des Todes mehrer Menschen ihrer Umgebung zu sein, löst sich nicht auf. Sie bleibt bestehen und verdient Sühne. 1630 war die Strafe für Mord noch von archaischischer Wucht:
Aug´ um Auge, Zahn um Zahn.
D´Artagnan schickt einen der weissen Falken zu Athos und Aramis. Er wird den beiden die Aufforderung überbringen, ins Kloster von Bitume zu eilen. Das Kloster von Bitume wird die Endstation von Myladys Lebenslauf werden.
Vor der Szene.
Im Kloster von Bitume.
Die vier Musketiere stellen Mylady im Kreuzgang des Klosters.
D´Artagnan, noch halb wahnsinnig vor Schmerz um den Tod seiner Geliebten Constance, will Mylady niederstechen.
Athos fällt ihm in den Arm, hält ihn fest, beschwört ihn:
Diese Frau muss gerichtet, nicht ermordet werden.
Schnitt.
Die Szene
Unser Blick folgt den Schritten nackter Füße. Die Kamera fährt zurück. Totale. Wir sehen: es sind die Füße von Anne de Breuil, der Comtesse de la Fére de Bragelonne.