Donnerstag, Juli 05, 2007

Filmszenen I Wo ist Schlieman? Teil 4. in: Der geheimnisvolle Schatz von Troja.

Heino Ferch - Heinrich Schliemann. Regie: Dror Zahavi. 2005-2007

Teaser Film Der geheimnisvolle Schatz von Troja - Schliemann stürzt in einen Fluss
Bildquelle und Bildrechte Stephan Rabold für ProSiebenSAT.1
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Der Sturz.
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Vor der Szene.
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Der Hellespont ist nicht der Bürgerpark.
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Hier sind die Leute so arm, dass sie noch Wegelagerei betreiben.
Das haben Schliemann und seine junge Frau Sophia bereits erleben dürfen.
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Schliemann gräbt auf dem Hügel von Hissarlik. Dieser Hügel ist jedoch Privatbesitz eines einheimischen Bauern.
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Und leider ist Schliemann nicht der diplomatischsten Einer. Er hat den Besitzer des Geländes gegen sich aufgebracht. Er hat ihm einen Ehrverlust vor Zeugen beigebracht.
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Da hört der Spass auf. Der Bauer und einige seiner Nachbarn trachten Schliemann jetzt nach dem Leben.
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Ganz ungeschützt ist unser Trojasucher bei seinen morgendlichen Bädern in Meer.
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Als er an´s Ufer zurückkommt, schießt der Bauer auf ihn.
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Schliemann wirft sich aufs Pferd.
Seine einzige Chance ist sein Tempo. Er muss schnellstmöglich ins Lager zu seinen Leuten zurück.
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Auf einer fünfzig Meter hohen Brücke über den nahegelegenen Fluss jedoch wird er gestellt.
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Am jenseitigen Ufer warten Verbündete des Bauern. Die Männer schneiden Schliemann an den Brückenköpfen den Weiter- und den Rückweg ab.
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Wieder schießt der Bauer auf ihn.
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Schliemann wird getroffen und - stürzt in die Tiefe.
Heinrich Schliemann stürzt fünzig Meter in die Tiefe in einen Fluss

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Wird er überleben, wo werden wir ihn finden?
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Der Worte sind genug gewechselt, lasst Taten sprechen.
In der Redaktion von www.filmszenen.info:
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Frau Wrobel:
Frau Ignaz, Sie sind dran: - Wo ist Heinrich Schliemann?

Na los, los, meine Liebe: hinterher!! - springen Sie schon, immer dicht am Puls des Geschehens - Sie verdienen hier Ihre Brötchen nicht für´s rumsitzen.

Schaun Sie, dass Sie dem Mann nachschwimmen, aber dalli - oder wollen Sie ihren Arbeitgeber aus den Augen verlieren, hä??!!!
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Frau Ignaz versucht ihr Möglichstes und stürzt sich ihm todesmutig nach, fünfzig Meter tief in den reissenden Fluss:

Teaserbild Sturz 10_06_2007

Film zum download - ist .wmv-formatiert

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Frau Wrobel zu Frau Ignaz nach dem Sturz:
Frau Ignaz!

Frau Ignaz: ....jjjahhh....?!

Frau Wrobel:

Das nennen Sie Dienstauffassung?

Sie sollten Herrn Schliemann hinterherspringen und schaun, wo er geblieben ist!

Sie elender Feigling! Sie haben sich ja mit einem Gummiseil angebunden!

Wie wollen Sie so ihren Job machen??

Sie kommen nachher bitte zu mir ins Büro. Ich habe mit Ihnen zu reden.

So geht das nicht.

Frau Ignaz (verängstigt):

J....jawohl Frau Wrobel (schluckt).

Kommentar:

Na, das wird ein Donnerwetter geben. Die arme Ignaz, nun springt sie schon dem Manne hinterher und nun ist´s doch nicht recht.

...Wer weiss, wohin Schliemann in der Zwischenzeit im reissenden Ruderregattastreckenfluss mit all den gefährlichen Stromschnellen abgetrieben ist.

Mehr dazu demnächst in diesem Theater - stay tuned!!

2005 - 2007 Heino Ferch (im Alter von 43) - Heinrich Schliemann.

Und hier das immer wieder gerne gesehene:
Making Of:
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Bungee München 2007
Viel Spass beim Zusehen...
Film3
Credits:

Besonderer Dank geht dieses Mal an die Action-Eventagentur Jochen Schweizer

und an sein charmantes und sehr sorgfältiges Team, das das Nervenbündel Frau Ignaz ruhig und professionell von der Plattform, der "Brücke", in fünfzig Metern Höhe über Grund in die Luft brachte.

und natürlich - meinem "Mini-Filmteam", meinen Kletterpartnerinnen Ingrid Cieslak (was tät´ich ohne Dich, Du Fels in der Brandung! - Kamera 3 ) und Ulrike Jundi (Buddies!!! Gemeinsam sind wir unausstehlich! - Kamera 2 )

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Ausschnitt aus einem Interview mit Heino Ferch mit der BUNTE Illustrierte :

Faszination Besessenheit

An Heinrich Schliemann fasziniert Ferch die Besessenheit, mit der der Archäologe das durchzieht, was er ein Leben lang mit sich herumgeschleppt hat.

Im echten Leben hat der Schauspieler den Polo-Sport als seine große Leidenschaft für sich entdeckt.

Was ihn daran reizt?

"Dass man eine Einheit mit dem Pferd sein muss", so Ferch.

Er liebe den Adrenalin-Kick beim Polo:

"Das ist ein unheimlich großes Glücksgefühl, das da entsteht."

Kopfüber mit einem Bungee-Seil am Fuß würde der 43-Jährige allerdings nicht gerne über einem Abgrund hängen:


"Das werde ich nie machen. Solche Kicks brauche ich nicht."


Bemerkung: Frau Ignazens Sprung ist selbstredend keine profilneurotische Reaktion auf diese Äußerung, sondern einfach ein lange geplanter Gag, der endlich hier in die Sturzszene des Films "Der geheimnisvolle Schatz von Troja." gut hineinpasst. -

Ausserdem macht die Frau auch nur ihren Job als Filmreporterin (hä hä). Hätt´ se´halt was g´scheit´s g´lernt. Zahntechnikerin oder so.

Scherz beiseite:

Der Wunsch zu einem Fallschirm- oder auch einem Bungeesprung reift über Jahre, - Stürzen, Fallen, Sicherheit, Aufgefangen werden und das Gegenteil sind Lebensthemen oder sie sind es nicht.

Wir wagen die Behauptung dass für Heino Ferch ein Bungeesprung absolut keine Frage der Selbstüberwindung, des sogenannten Mutes ist. Wer, wie er, Fallschirmsprünge absolviert hat, für den ist so ein Gummihupf gähnend langweiliges Schnarchprogramm. Ein scharfer Abritt beim Polo braucht viel mehr Mut.

Quelle "Fallschirmsprung" :

Unterschreiben können wir heute abend, dem Abend "danach", - den Satz:

"Das ist ein unheimlich großes Glücksgefühl, das da entsteht."

Nur wenn wir unsere Komfortgrenzen überschreiten, erweitern wir unsere Wahrnehmung der Welt.

Man lebt nur einmal.

Carpe diem! - Pflücke den Tag!

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