Donnerstag, August 30, 2007

Filmszenen I ...weil wir besser verstehen,..in: Schatz von Troja. Teil 7

Filmszenen I ...weil wir besser verstehen, wer wir sind, wenn wir wissen, woher wir kommen. in: Der geheimnisvolle Schatz von Troja. Teil 7 Heino Ferch – Heinrich Schliemann. Regie: Dror Zahavi. 2006-2007

Teaser Film Der geheimnisvolle Schatz von Troja - Thema Heinrich und Sophia

...weil wir besser verstehen, wer wir sind, wenn wir wissen, woher wir kommen. in: Der geheimnisvolle Schatz von Troja. Teil 6 . Heino Ferch – Heinrich Schliemann. Regie: Dror Zahavi. 2006-2007

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"...Der Deutsche kommt!"

Blick aus Sophias Mädchenzimmer im ersten Stock des Hauses hinweg über ein Vordach, das ein Meer von kardinalroten Bougainvillea- Blüten überwächst, hinunter in den Hof des Hauses.

Ankömmling Schliemann ist ganz nach neuester Mode im Englischen Stil gekleidet: grauerCut, Bowler, Gehstock. Man spricht schon eine Weile. Wir hören: Georgios erzählt uns, dass Sie bald wieder fahren, um nach Troja zu suchen.

Schliemann: Ja, das ist richtig, In unser Blickfeld kommt hier im Zimmer ein Kopf: Sophia tritt ans Fenster, um einen ersten scheuen Blick auf den Mann zu werfen, den sie heiraten soll.Schliemann erzählt gerade eine kleine Anekdote, die seinen Impetus illustiert, hier

und heute nach etwas zu suchen, dessen wahrhafteExistenz ihm nur seine Phantasie, sein fester Glaube zuraunt. Schliemann: In dem Dorf in Norddeutschland in dem ich aufgewachsen bin, da gibt es gleich hinter unserem Haus einen kleinen Teich. Man sagt, dass jeweils

 um Mitternacht...Sophia öffnet den Fensterflügel, um besser hören zu können. Schliemanns Stimme dringt nun deutlicher zu uns herauf....eine Maid aus dem Wasser steigt mit einer silbernen Schale in den Händen. Ich war überzeugt davon, dass es diese Schale gab – und jedes Mal, wenn mein Vater die

 Armut der Familie beklagte, dachte ich: warum gehen wir nicht einfach zu dem Teich und bitten die Maid um die silberne Schale? Sophias Vater amüsiert die Unschuld dieser kleinen naivenPointe. Er resumiert: Sie suchen also nach Gold und Silber. Schliemann:

 Ich bin auf der Suche nach der Wahrheit. Ich denke, dass wir dazu verpflichtet sind – Weil wir besser verstehen, wer wir sind, wenn wir wissen, woher wir kommen... 2006-2007 Heino Ferch – Heinrich Schliemann.

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Kommentar: Wie auch die emblematische Komödie "Vom Suchen und Finden der Liebe" hat auch dieser märchenhafte Abenteuerfilm

neben vielen leichtherzig komödiantischen und drolligen Momenten und zutiefst dramatischen Stellen - auch eine Kernfrage, die er in emblematischer Form stellt und beantwortet.

Die Kernfrage des Films lautet: wer bin ich? Wie finde ich zu mir, wie finde ich Frieden?

Der Film antwortet: die Suche im Aussen ist anstrengend und atemlos. Wenn Du aber Dich tief einläßt, tief gräbst, einen Spiegel und ein Du findest, mit dem sich Dein Herz verbinden kann, dann findest Du Ruhe, dann findest Du Dich selbst.

Dann kannst Du den atemlosen Sprint beenden und findest die Fähigkeit, Glück zu fühlen und Glück zu genießen.

Und das Finale gibt der Hoffnung Ausdruck, dieses Glück behalten zu können.

Das erzählt der Film.

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