Montag, Dezember 18, 2006

"...wir brauchen Mylady!" in: Die Drei Musketiere. Teil 2B. Athos-Heino Ferch. 2004-2005

Teaserbild Film Die Drei Musketiere. Athos-Heino Ferch

"...wir brauchen Mylady!" in: Die Drei Musketiere. Teil 2B. Athos-Heino Ferch. 2004-2005

Regie: Pierre Aknine. Buch: Pierre Aknine nach Alexandre Dumas. FR D 2004-2005

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Unsere vier tapferen Musketiere gemeinsam am Tisch im Hause Bonacieux:

Aramis:

Nach dem Kindsopfer – wird der Pakt besiegelt. Und um diesen zu unterzeichnen, nimmt der Teufel menschliche Gestalt an, weder Hörner noch Pferdefuss. Gewöhnlich hat er die Gesichtszüge eines liebenswerten jungen Mannes.

Athos hat diesen Mann gesehen. Er erinnert sich:

Es ist noch nicht lange her, da hab´ ich ihn mit einem jungen Mann sprechen sehen. Ich wollte mir seine Gesichtszüge einprägen.....

....aber ich erinnere mich nur noch, dass ihn ein Lichtschein umgeben hat.

Nahaufnahme der Buchillustration.

Wir sehen einen seitenfüllenden Holzschnitt, der einen zarten jungen Mann mit einem Schreibfederkiel in der Rechten zeigt. Mit der Linken reicht er einer Frau etwas zu.

Vor unseren Augen verwandelt sich die Zeichnung in lebende Figuren. Sie stehen in einem gotischen Kirchhof.

Wir nähern uns schnell und blicken aus untergeordneter Position hoch zu den Beiden.

Die Frau hat sich in Anne de Breuil verwandelt. Der blondgelockte Jüngling lächelt die Comtesse de la Fére einladend an und übergibt ihr ein Vertragsschreiben.

Der Pakt

Wir hören ihre Stimme, sie liest den Text:

Ich, Anne de Breuil, Gräfin de la Fére...

Sie greift nach dem Federkiel.

Unvermittelt sticht der junge Mann sie in den Handrücken. Blut tropft von der Schreibfeder auf das Blatt. Von Geisterhand formt sich aus dem Blutstropfen die Unterschrift:

Anne de Breuil.

Wir werden zurückgerissen. Die Szene wird wieder zur Abbildung, die Abbildung zum Holzschnitt

Athos erkennt jetzt endgültig: sie hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.

D´Artagnan: Es sieht fast so aus.

Aramis, beschwörend:

Dieser Pakt beinhaltet auch den Auftrag, den man übernehmen muß.

Athos: Ist ein solchen Auftrag immer gleich?

Aramis: Nein. Nein, jeder Mensch, der einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet, erhält einen anderen Auftrag.

D´Artagnan: Wir brauchen den Vertrag. –

Porthos: Mit anderen Worten. Wir brauchen Mylady.

Athos. Ja. Nur – wie kriegen wir sie?

D´Artagnan: Wofür hat Mylady diesen Ring gebraucht?

Porthos: Das frag´ich mich auch.

Aramis Sie konnten die Königin mit den Diamantspitzen nicht stürzen, - also versuchen sie es mit dem Ring.

D´Artagnan Warnen wir die Königin!

Paris. Louvre, das Schloss des Königs.

Der Louvre

D´Artagnan geht im Palast zu seiner Geliebten, Constance, der Näherin der Königin Anne D´Autriche.

Das ist nicht allzu schwer, D´Artagnan ist Mitglied der Königlichen Garde und kann sich deshalb, genauso, wie die anderen Drei, im Palast bewegen, ohne aufgehalten zu werden.

In der Kleiderkammer der Königin.

D´Artagnan überrascht Constance durch sein leises Eintreten. Die Überraschung wandelt sich schnell in Freude. Die Liebenden umarmen sich. Dann:

D´Artagnan: Man hat mir den Ring gestohlen, den mir die Königin geschenkt hat.

Constance: Wer?

D´ Artagnan: Der Mann, der in Myladys Diensten steht.

Constance ist entsetzt.

D´Artagnan: Ich vermute eine Verschwörung. Ich muss die Königin sehen!

Constance: Sie ist eben zur Taufe der Cousine des Königs in Saint Germain.

D`Artagnan bedankt sich. Er eilt hinaus.

Draussen auf der Treppe warten schon die anderen Drei. D´Artagnan ruft ihnen zu

Wir müssen nach Saint Germain!

Die Musketiere auf der Treppe im Louvre

Die Vier stürmen die Treppen herab, werfen sich auf ihre Pferde und reiten Richtung Saint Germain.

Die Musketiere galoppieren nach Saint Germain

Schnitt.

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In unserer Filmszenen-ignazwrobel-Redaktion:

Frau Dito: Liebe Leser und Leserinnen,

Sie haben es gehört. Unsere tapferen Helden sind unterwegs nach Saint Germain.

…Ja ja, Frau Ignaz, ganz richtig.

Ihnen schwant Fürchterliches. Zurecht! Zurecht!

Die Berichterstattung. Die hehre Berichterstattung. Lokaltermin ist angesagt. Was passiert in Saint Germain?

...wie bitte, was meinen Sie? Dienstwagen?

Sie belieben zu scherzen, Frau Ignaz! Wir schreiben das Jahr 1630. Die Erfindung des Automobils liegt noch über dreihundert Jahre in der Zukunft.

Ihr "Dienstwagen" hat eine Risthöhe von Ein Meter Achtundsechzig, ist bereift mit vier Eisen Marke Hufschmied und hört auf den klangvollen Namen Alois.


Also huschhusch aufs Pferd und hinterher. ...Und kommen Sie mir nächsten Montag ja nicht ohne Text zurück.

Ach…vergessen Sie nicht: Sie reisen selbstverständlich inkognito.

Musketierbarrett mit Straussenfedern

Hier - ihr Hut

Ihr Ziel: Saint Germain - Casino Royal.

Nun weinen Sie doch nicht gleich.

Sie bekommen ja eine Schutzeskorte. Athosa und Aramide werden Sie begleiten und dann schon raushauen,sollten Sie enttarnt werden.

Sie wissen ja:

Eine für alle Alle für Eine, Schätzchen.

click auf das Bild, um den Film abzuspielen->
Download Musketessenritt Film (.avi)hier

Die Musketiere lachen

Wer lacht da? ....bei dem Tempo sind die Musketessen erst in eineinhalb Wochen am Ziel?

Na na. St Germain ist vom Louvre auch nicht weiter weg, als das nachmalige Versailles.

Ein großes Dankeschön an meine Reitlehrerin Inge Gast, die sich spontan bereit erklärte, den Musketessenritt kostümiert, gestiefelt und gespornt und mit ihren herrlichen Friesenrappen Appi und Rein anzuführen.

Inges besondere Liebe gilt den Zirkuslektionen (Foto 1 Foto 2 ) und dem Barockreiten.

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