„…sagt Athos, dass er das Unglück des Grafen de la Fére vergessen soll!“ Teil 2A In: Die Drei Musketiere.
Filmszenen I „…sagt Athos, dass er das Unglück
des Grafen de la Fére vergessen soll!“ Teil 2A
In: Die Drei Musketiere.
Porträt Athos (Heino Ferch).
Regie: Pierre Aknine, Buch Pierre Aknine nach Alexandre Dumas, FR, D 2004-2005 für TF1 und Beta Film
Bildquelle und alle Bildrechte bei TF1 und Beta Film
Nachts im Haus von Constance Bonacieux:
Am Bett von Athos.
Die drei Freunde, Porthos, Aramis und D´Artagnan, versuchen, die Vorgänge um Athos und Mylady de Winter, die ehemalige Gräfin de la Fére, zu verstehen.
Aramis zu Athos:
Aber wenn es die Vorsehung wollte, dass ihr Euch ein zweites Mal begegnet, dann gibt es Gründe dafür!
D´Artagnan: Du glaubst doch wohl nicht, dass....
Aramis ...Mylady vom Teufel besessen ist.
Nein, das glaub´ich nicht nur, ich bin sicher.
Aramis zu D´Artagnan: Dann hätte sie sich Athos´ Geist bemächtigt, um Dich zu töten.
Aramis Ihr, Athos und D´Artagnan, seid die beiden einzigen, die die Gräfin de Winter daran hindern können, Böses zu tun. Deshalb will sie Euch beide vernichten.
D´Artagnan Und wie...
Aramis Das weiss ich nicht. ....Wenn ihr durch diese Frau zwei Mal zusammen gebracht wurdet, ist das kein Zufall.
Aramis So wie es aussieht, sollst Du, D´Artagnan , Athos dabei helfen, etwas zu Ende zu bringen.
D´Artagnan Dann müssen wir schnell handeln.
Schnitt.
In den Gemächern des Kardinal Richelieu:
Der mächtige Gegenspieler des Königs, Kardinal Richelieu, hat Angst vor Exil und vor Positionsverlust.
Richelieu befürchtet, dass die Königin, die ihn hasst, seinen Kopf fordert, wenn sie des Königs Wohlwollen genießen darf.
Die Gräfin, Mylady de Winter, die dem Quertreiber Richelieu mit ihren übersinnlichen Kräften zur Durchsetzung seiner Pläne verhelfen soll und will, rät zur Diffamierung der Königin.
Kardinal Richelieu fingiert einen zärtlichen Brief von Lord Buckingham, dem Premierminister von England an die Königin von Frankreich, Anne D´Autriche, die seine Geliebte ist. Die Königin hat bereits unter der rasenden Eifersucht ihres Gatten, Ludig XIII, genug zu leiden.
Mylady de Winter wird dafür sorgen, dass die Königin den Brief erhält und der König sie beim Lesen des Briefes ertappt.
Die Folge wird sein: Die Königin fällt in Ungnade und kann gegen Richelieu nichts mehr ausrichten.
Bei Pater Cortez in dessen Kloster:
Pater Cortez, ein ehemaliger Lehrer von Aramis und Jesuit – kundig in Teufelsaustreibung – erklärt Aramis den Vorgang eines Teufelspakts:
Cortez: Bevor der Teufel einen Pakt abschließt, stellt er die auserwählte Person auf die Probe. Sie übergibt ihm ihr Kind. Viszerales Opfer nennt sich das.
Immer nur das Erstgeborene.
Aramis Und was geschieht mit diesem Kind?
Cortez: Der Teufel nimmt es mit. Es stirbt in den Flammen der Hölle.
Cortez: Es ist eine Art Übergangsritual. Die Frau, die ihr Kind opfert, will nicht mehr zur Gemeinschaft der Menschen gehören.
Jetzt wird verständlich, warum Anne de Breuil, die einstmalige Gräfin de la Fére, ihr Kind getötet hatte. Sie hatte es geopfert.
Im Gasthaus, in dem die Musketiere regelmäßig verkehren.
Ein bedrohlich düsterer hünenhafter Mann, wasserblauäugig, haarlos und gekleidet wie ein schwarzer Mönch, kommt in die Kneipe.
Er zieht D´Artagnan in eine Ecke und bedroht ihn:
Haltet Euch von Lady de Winter fern und sagt Eurem Freund Athos, dass er das Unglück des Grafen de la Fére vergessen soll!
Der Schwarze packt D´Artagnan am Hals, gibt seinen Worten mit einem Würgegriff Nachdruck.
Als er fort ist, bemerkt D´Artagnan das Fehlen des Ringes der Königin, den er an einer Kette um den Hals getragen hatte.
Die Königin hatte D´Artagnan einen goldenen Ring mit einem Ultramarin, in den Brillanten in Form eines A wie Artagnan (oder wie Anne. Anne D´Autriche) eingelassen waren, zum Zeichen ihrer Dankbarkeit geschenkt.
Die Vier im Hause Bonacieux bei D´Artagnan und Aramis:
Aramis berichtet, was er bei Pater Cortez erfahren hat.
Vor unseren Freunden liegt ein dickes Buch mit Illustrationen, die die Schritte des Paktes verbildlichen.
Aramis: Nach dem Kindsopfer – wird der Pakt besiegelt. Und um diesen zu unterzeichnen, nimmt der Teufel menschliche Gestalt an, gewöhnlich die Gestalt eines jungen Mannes.